Ziel eines Generationenvertrages ist die Stabilisierung des Lebenseinkommens, wobei der in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entwickelte 'moderne Gesellschaftsvertrag', der seit der Wiedervereinigung als gesamtdeutsches Leitbild gilt, von der Gleichberechtigung und der gleichen Verantwortung von Frauen und Männern in Beruf und Familie ausgeht. Die Arbeit unternimmt es, den Wandel des Generationenvertrages in Deutschland vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts darzustellen und zu interpretieren. Im ersten Kapitel werden verschiedene Modelle des Generationenvertrages vorgestellt. In den folgenden sieben Kapiteln wird in chronologischer Folge die Entwicklung des Generationenvertrages nachgezeichnet. Schwerpunkte der Darstellung sind die Veränderung der Verteilungsbedingungen durch den demographischen Wandel und das wirtschaftliche Wachstum, der Strukturwandel des Lebenslaufs von der Jugend über die mittleren Jahre der Berufstätigkeit und Familientätigkeit bis ins hohe Alter, und die Bedeutung der sozialpolitischen Interventionen für die Gestaltung des Generationenvertrages. In einem Epilog werden Erfahrungen und Perspektiven des Generationenvertrages diskutiert. Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: historisch; deskriptive Studie. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1800 bis 2000. (IAB).
Der Verfasser stellt zunächst die Geschichte der taiwanesischen Wirtschaftsentwicklung von der japanischen Kolonialherrschaft über die Nachkriegszeit, die makroökonomische Stabilisierung der 1950er Jahre, die Exportförderungsstrategie der 1960er Jahre, den Aufbau der kapitalintensiven Industrie in den 1970er Jahren, die High-Tech-Spezialisierung und den politischen Wandel der 1980er Jahre bis zur Jahrtausendwende dar. Er referiert sodann verschiedene Ansätze zur Erklärung des taiwanesischen Wirtschaftswunders, die entweder die Rolle des Staates oder die Rolle der Kultur als Erklärungsfaktor favorisieren. Alternativ hierzu wird im Folgenden ein systemischer Ansatz vorgeschlagen, der Umwelt- und Systemfaktoren in ihrer Interaktion in den Mittelpunkt stellt: das Bevölkerungswachstum, die weltpolitische Situation nach 1945, die Hinterlassenschaften der japanischen Kolonialzeit, die Leitbildfunktion Japans, das kulturelle Erbe Taiwans als Umweltfaktoren, die Zurückdrängung entwicklungshemmender Interessen, die Landwirtschaftspolitik, die Geld- und Fiskalpolitik, die Bildungspolitik, die nachholende Industrialisierung sowie die Importsubstitution und Exportförderung verbindende Handelspolitik als Systemfaktoren. (ICE).